Kinderprogramm in der Kreativ-Werkstatt Petite Cigale
Der Verein Petite Cigale hat in Markelfingen einen Raum geschaffen, wo Kinder kreativ sein können. Ob mit Pinsel und Farben, an der Nähmaschine oder mit dem Schreibstift, ob beim spielerischen Entdecken der französischen Sprache oder bei einfachen Zaubertricks – hier werden junge Teilnehmende ganzheitlich in ihren kreativen Interessen gefördert.
Dank der Förderung als Bürgerprojekt können zehn Kindernähkurse sowie dreißig interaktive Französischstunden angeboten werden. Dabei steht nicht das schulische Pauken im Vordergrund, sondern das praktische Ausprobieren der Sprache unserer Nachbarn durch lebendige Wort- und Brettspiele.
Wer war Ratoldus?
Die Ausstellung „Wer war Ratoldus?“ behandelt die Fragen, warum und seit wann die Schule ihren Namen trägt. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden die historischen Hintergründe des Bischof Radolt, seinem Wirken in Radolfzell und der Namensgebung der Ratoldus-Schule erforscht. Ziel ist eine kleine Ausstellung über das Leben und Wirken von Ratoldus und seine Bedeutung für Radolfzell heute. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler historisches Arbeiten kennenlernen und mehr über die Stadtgeschichte erfahren. Das erarbeitete Wissen wird in einer transportablen Dauerausstellung im Schulhaus präsentiert und mithilfe von Infotexten auf der Schulhomepage mit der erweiterten Schulgemeinschaft geteilt. Passend zum Konzept der Schule soll darauf geachtet werden, auch inklusive Elemente in die Ausstellung einzubringen. Daran anschließend können Folgeprojekte an der Schule umgesetzt werden.
Kita-Einstieg Radolfzell: Stadt entdecken & gemeinsam ankommen
Das offene Elterncafé im Rahmen des „Kita-Einstieg Radolfzell“ lädt Eltern und ihre Kinder herzlich zu einem besonderen Vormittag ein: In entspannter Atmosphäre können Familien bei einer Tasse Tee oder Kaffee ins Gespräch kommen, während die Kinder spielen und erste Kontakte knüpfen.
Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmenden im Anschluss – eine kindgerechte Stadtführung durch Radolfzell. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise durch die historische Altstadt, lernen besondere Orte kennen und erleben unsere Umgebung mit neuen Augen. Die Aktion schafft Raum für Begegnung, Orientierung und Gemeinschaft – ein schöner Schritt ins Ankommen für Familien in Radolfzell.
Mögginger Schlossfestspiele
Im letzten Juniwochenende 2026 erstrahlt der Schlosshof des Mögginger Wasserschlosses erneut als Bühne für die Schlossfestspiele und greift damit die legendären Freiluftaufführungen der Nachkriegszeit auf, deren glanzvoller Höhepunkt die Inszenierung zur 1200-Jahrfeier im Jahr 1960 bildete. Bereits bei der „Indischen Prinzessin“ zur Mögginger 1250-Jahrfeier 2010 und dem „Lebendschachspektakel“ 2017 erlebte diese Tradition eine lebendige Wiedergeburt.
Das diesjährige Theaterstück beleuchtet unter anderem die Einquartierung französischer Offiziere im Schloss, die Verstrickung einzelner Mögginger in die nationalsozialistische Bewegung, zwischenmenschliche Konflikte während der Besatzungszeit und das Fortbestehen von rechtsradikalem Gedankengut bis in die Gegenwart.
Im Takt der Stadt: Geschichten in Musik und Sand
Im Rahmen des Stadtjubiläums lädt der Musikverein Böhringen mit seinem Programm „Im Takt der Stadt: Geschichten in Musik und Sand“ zu einem unvergesslichen Konzertabend ein, in dem Klang und Bild ineinanderfließen. Hierbei sollen Stadtbilder und städtische Geschichten widergespiegelt werden.
Die Musiker erwecken mit der packenden Komposition „Bricks in Fire“ die Geschichte der Ziegelei Rickelshausen zum Leben, während ein eigens für Radolfzell und seine Ortsteile geschaffenes Blasorchesterwerk klangliche Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt. Zeitgleich verwandelt ein Sandmaler ausgewählte Werke in filigrane Sandbilder, die in Echtzeit entstehen und die Erzählkraft der musikalischen Stücke visuell unterstreichen. Dieses besondere Format eröffnet dem Publikum ganz neue Zugänge zur Identität der Stadt, indem es regionale Geschichten sinnlich erlebbar macht.
Vom Korn zum Brot-eine kurze Geschichte des Brotes
Der Mögginger Backhüsle Verein und der Mögginger Gemeinschaftsgarten machen gemeinsam die Geschichte des Brotes – weit über die letzten 1200 Jahre hinaus – im Monat Juni erlebbar. Dabei verfolgen wir den Weg vom Korn bis zum fertigen Brot, aber auch die Geschichte des Brotes über die vergangenen Jahrhunderte. Mit praktischen Angeboten möchten wir das Interesse am Brotbacken wecken und zeigen, dass Brot mehr ist als ein Grundnahrungsmittel. Termine
02. bis 30. Juni 2026 Ausstellung ‚Vom Korn zum Brot‘ in den Räumlichkeiten des BUND Möggingen (keine Anmeldung, Öffnungszeiten beachten)
02. bis 30. Juni 2026 Schautafeln im Mögginger Gemeinschaftsgarten zu Getreidesorten (keine Anmeldung)
11. Juni (unter Vorbehalt) um 19:00 Uhr Vortrag: Mühlen in und um Radolfzell und Möggingen (keine Anmeldung, Dorfgemeinschaftshaus)
12. Juni um 19:00 Uhr Vortrag: Alles rund ums Brotbacken (keine Anmeldung, Dorfgemeinschaftshaus)
13. Juni Brotbacken und Verkosten am Mögginger Backhüsle / Führung durch den Gemeinschaftsgarten (Anmeldung erforderlich)
14. Juni Brotbacken und Verkosten am Mögginger Backhüsle / Führung durch den Gemeinschaftsgarten (Anmeldung erforderlich)
(W)Orte schreiben Geschichte(n) – Geschichten verbinden: schreiben und lesen für alle
Die Schreibgruppe „Miteinander schreiben“ trifft sich zweimal im Monat im TeggIn in der Teggingerstr. 10, um gemeinsam zu schreiben. Anlässlich des Stadtjubiläums begibt sich die Gruppe auf Spurensuche an verschiedenen Orten und zu Radolfzeller Persönlichkeiten und schreibt Texte in, um und über Radolfzell. Die Texte präsentiert die Schreibgruppe in Nachbarschaftstreffs, im Freien und in kulturellen Einrichtungen. Dank der Förderung lassen sich ein geführter Besuch im Stadtmuseum sowie zwei Fachworkshops realisieren: ein theaterpädagogisches Training zur Schulung von Stimme, Ausdruck und Bühnenpräsenz sowie ein Workshop unter der Anleitung einer erfahrenen Autorin und Schreibcoach-Pädagogin. Ziel der Gruppe ist es, gemeinsam die Freude am Schreiben zu erleben, den generationenübergreifenden Dialog zu fördern und Menschen jeden Alters und aus unterschiedlichen Kulturkreisen anzusprechen und für das Schreiben zu begeistern.
Radolfzell im Detail-Schnitzeljagd mit dem Handy
Die Smartphone-Fototour lädt Hobbyfotografinnen und –fotografen dazu ein, Radolfzell bis ins kleinste Detail zu erkunden. Jede teilnehmende Person erhält ein Album mit einer Liste von Detailmotiven, die während der 2,5-stündigen Runde in der Stadt gesucht und jeweils mit einem Selfie dokumentiert werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt, um eine persönliche Atmosphäre und gute Betreuung zu gewährleisten. Zum Abschluss erhält jede Person ein Memory-Spiel „Radolfzell von 0 auf 100“ sowie zwei Kugeln Eis als erfrischendes Andenken.
Vortrag „Gründung der Cella Ratoldi im Jahr 826 durch Bischof Ratold“ mit Prof. Dr. Derschka
In dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Derschka wird die spannende Geschichte der Gründung Radolfzells sowie dessen Hintergründe vorgestellt. Außerdem berichtet er über die Beziehungen zum Kloster Reichenau, wie auch die Entwicklungen der Cella Ratoldi in den ersten Jahrzehnten nach der Stadtgründung. Es ist eine tolle Gelegenheit, mehr über die Ursprünge und die frühe Geschichte der Stadt zu erfahren.
Markelfinger Geschichtenstein
Durch einen QR-Code haben Sie die Möglichkeit, spannende Geschichten und Anekdoten von Markelfinger Bürgerinnen und Bürger zu entdecken. Diese Erzählungen können sowohl aus der Gegenwart stammen als auch Erinnerungen aus der Vergangenheit sein. Es ist eine schöne Gelegenheit, die lokale Geschichte und persönliche Erlebnisse direkt vor Ort zu erleben und besser kennenzulernen.